Projekt
Habitat
Pandemic Version
Beschreibung
Die Münchner Kammerspiele sind ein traditionsreiches, städtisches Schauspielhaus, welche seit vielen Jahren die Leidenschaft für Kunst und Kultur mit ihren Zuschauern teilen.
Aufgrund der Einschränkungen während der Pandemie hat sich ein Ensembleprojekt entwickelt, welches das bereits bestehende Format Habitat umwandelt und in eine neue Version verwandelt. Das Habitat von Choreografin Doris Uhlich bietet einen schambefreiten Ort, an dem Schönheitsideale keinen Platz haben und die Zuschauer Körper aller Art bewusst wahrnehmen können. Uhlich möchte damit die Potenziale der Nacktheit aufzeigen und vermeintliche Provokationen außen vor lassen.
Leistungen
- Planung von Prototypen mit Kostümdesignerin
- Produktion von 110 Ganzkörperanzügen aus TPU Folie
- Abnahme der Stücke vor Ort
In einem Abstand von 1,5 Metern demonstriert das Ensemble zu elektronischer Musik, wie Nähe und Zusammenhalt in Zeiten von Corona aussehen und haben dabei keine Chance, sich zu berühren. Da die Darsteller sich jedoch beim Habitat immer nackt auf der Bühne bewegen, mussten wir eine Ganzkörper-Lösung entwickeln, die sowohl einen uneingeschränkten Blick auf die Körper frei gibt, als auch genug Sauerstoff in die Anzüge lässt.